Artikel

Der Einstieg in die 1. Klasse ist ein wichtiges Ereignis im Leben des Kindes und seiner Familie – und dieser Wendepunkt wird hier an der Schweizerschule besonders gefeiert!

Der Brauch der Schultüte stammt ursprünglich aus Deutschland und hat sich inzwischen auch nach Österreich und der Schweiz ausgebreitet. In Deutschland ist die Zuckertüte, wie sie auch genannt wird, eine beliebte Tradition seit Anfang des 19. Jahrhunderts. 

Aber warum ist dieser Brauch für uns so wichtig?

Eigentlich geht es darum, den Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind zu betonen, da mit dieser Wende viele Veränderungen – nicht nur für das Kind, sondern auch für die Familie – zusammenhängen. Um einige Beispiele zu nennen: Neue Lernerfahrungen, mehr Verantwortung, Weiterentwicklung und Bildung der personalen, sozialen und Methodenkompetenzen. Zusammenfassend gilt die Schultüte als ein Zeichen für einen Neubeginn, denn damit will man hervorheben, dass das Kind reif für eine neue Phase im Schulleben ist. 

Hier bei uns beginnt das Ritual schon am Ende des Schuljahres im Kindergarten V. Die Eltern kommen für einen Vor- oder Nachmittag zur Schule und basteln gemeinsam mit ihren Kindern die Schultüte für das kommende Jahr. Mit bunten Papieren, Krepppapier, Bändern und weiteren Dekorationsmaterialien wie Glitzerfolie und Stickers lassen sie der Kreativität freien Lauf! Dann wird die Tüte zu Hause mit verschiedenen Schulsachen und einer Überraschung gefüllt!

Am ersten Schultag bringen unsere Erstklässler ihre Schultüten und viel Neugierde mit! Eine angenehme Nervosität liegt in der Luft, aber dieses Gefühl verschwindet, sobald sie ihre neuen Lehrerinnen und ihre alten bzw. neuen Freunde treffen. So wird die Schule noch bunter und fröhlicher! 

Wir freuen uns, diesen Brauch fortsetzen zu können und sind sicher, dass dieser Tag in Erinnerung bleiben wird!